Freitag, 15. Dezember 2017

15.12.2017: Gefunden bei der Aachener Zeitung

„Das Schlachtsystem funktioniert nicht“

Die eingeschleuste „Soko Tierschutz“ findet auch in dem Betrieb in Eschweiler gravierende Verstöße und erstattet Strafanzeigen

Aachener Zeitung
Eschweiler. Und wieder gerät ein Schlachthof in die Kritik. Die „Soko Tierschutz“ hatte vergangene Woche die Zustände im Dürener Betrieb Frenken öffentlich gemacht. Aus Sicht der Tierschützer gibt es auf dem größten Schlachthof der Region zahlreiche Verstöße. Nach ihren Anzeigen hat inzwischen die Staatsanwaltschaft Aachen die Ermittlungen aufgenommen.
Die Tierschützer haben auch einen anderen Schlachtbetrieb in der Region heimlich untersucht. Eher zufällig wurde einer der in Düren eingeschleusten Soko-Mitarbeiter für ein paar Stunden mit seiner Kolonne zum Schlachthof in Eschweiler abkommandiert, der sich derzeit im Insolvenzverfahren befindet. Immer freitags werden dort ein paar Dutzend Tiere geschlachtet. Am 20. Oktober war dann auch Soko-Mitarbeiter Philipp Hörmann vor Ort, auch, um heimlich Aufnahmen zu machen. Darauf werden nach Ansicht der Aktivisten viele Verstöße gegen das Tierschutzgesetz und die Tierschutzschlachtverordnung festgehalten. Die Soko zeigte deswegen gestern den Betreiber des Hofes und den Subunternehmer an, der mit seiner Kolonne für die Schlachtung zuständig war. Der Mann war bis zum Bekanntwerden der Vorwürfe auch in Düren mit seiner Firma aktiv.  mehr >>>
Auch dieser Bericht der Aachener Zeitung berichtet über diesen Skandal ... mehr >>>
Unsere Anmerkung:
Wir berichteten in diesem Blog bereits vor ein paar Tagen am 07.12.2017 vom Schlachthof in Düren. Hier nun der nächste Skandal in einem unweit davon entfernten Schlachthof im Großraum Aachen/Düren.
Bereits in unserem Beitrag vom 07.12.2017 haben wir darauf hingewiesen, dass dies nur die Spitze eines riesigen Eisbergs darstellen dürfte.
Wie dieser neuerliche Vorfall beweist scheint unsere Vermutung tatsächlich zu stimmen (woran wir nie gezweifelt haben).
Wir gehen davon aus, dass solche und ähnliche Mißstände in nahezu jedem Schlachthof vorherrschen. 
Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben. (Leo Tolstoi, 1828-1910)




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